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Cooles Setup für Charakterportraits

In diesem Charakterportraits Tutorial zeige ich euch ein einfaches Lichtsetup für ein richtig cooles Portrait in schwarz weiß.


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Das brauchst Du

Für ein cooles Charakter-Portrait wie in diesem Tutorial brauchst du nicht viel: Zwei Aufsteckblitze wie z.B. die Yongnuo YN-560 samt Funkauslöser und einen Lichtformer. Hier funktioniert im Grunde alles vom einfachen Schirm bis hin zur Softbox wie z.B. der Firefly die ich benutzt habe. Eine möglichst gerichtete Lichtquelle macht dir das Leben aber erheblich einfacher. Ein grauer oder schwarzer Hintergrund wäre optimal.

So wird es gemacht

Finde zunächst Kameraeinstellungen die, bei ausgeschalteten Blitzen, ein komplett schwarzes Foto ergeben. Bei mir war das bei 1/200Sek (Blitzsynchronzeit), f/5 und ISO100 der Fall. Diese Einstellung änderst Du nun nicht mehr!

Links zwei Blitze, rechts nur das Hauptlicht

Das Hauptlicht mit dem Lichtformer wird frontal vor dein Modell gestellt. Dabei versuchst du möglichst viel Abstand zum Hintergrund zu erreichen. Je weiter Dein Hauptlicht vom Hintergrund weg ist, desto dunkler wird er. Du fotografierst möglichst aus derselben Richtung aus der auch dein Licht kommt. Stelle die Leistung des Hauptlichtes so ein, dass dir die Ausleuchtung auf dem Foto gefällt. Du siehst, dass die dunklen Haare und die Jacke auf dem Foto rechts, mit dem Hintergrund verschmelzen. Um hier eine bessere Unterscheidbarkeit von Modell und Hintergrund zu erreichen kommt der zweite Blitz ins Spiel. Platziere ihn so hinter deinem Modell dass er von deinem Modell verdeckt wird wenn du das Foto machst. Probiere hier verschiedene Leistungen-Stufen aus und schau in welcher Intensität dir der Lichtschein um den Kopf und um die Jacke am besten gefällt.

Bearbeitung

In Lightroom habe ich mein RAW geschärft, den Kontrast etwas erhöht und auch die Klarheit noch etwas aufgezogen. Der Bildlook entsteht aber über die Paletten S/W, Gradationskuve und Teiltonung.

Die S/W Mischung habe ich aus dem Gefühl gemacht. Die Werte 1 zu 1 zu übernehmen ergibt nicht unbedingt Sinn. Passe sie in jedem Fall an dein Bild an, bis Du eine schöne, kräftige schwarz weiß Mischung hasst.

Bei der Gradationskurve kommen wir auch nicht ins Schwitzen. Ich habe hier nur die Tiefen etwas aufgehellt um diesen etwas ausgeblichenen Effekt zu erzielen. Die Höhen habe ich etwas runter gezogen um auch die hellen Anteile etwas weniger strahlend zu bekommen.

Die Teiltonung gibt nun noch etwas Effekt auf das Bild. Für Lichter und Schatten habe ich ein ganz schwaches Gelb bzw. Blau ausgewählt um dem Bild einen etwas kühleren Look zu verleihen


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